Samstag, 6. Dezember 2008

Haben Sie Schmörzen?

Erst gestern fiel mir wieder diese Frage ein, die mir vor einigen Wochen eine aus Magdeburg kommende Ärztin stellte. Schmörzen? Ach so, Schmerzen. Im erste Moment hatte ich keine Ahnung, wovon sie sprach. Nein, Schmörzen hatte ich zu dieser Zeit keine, zumindest keine körperlichen. Wenn das Leben dann aber doch wieder einmal mit voller Kraft zuschlägt, habe ich seit dem 4.12. eine aus meinem Adventkalender stammende beschwingt-heile-Welt-mäßige und doch irgendwie furchtbar geschmacklose Ermutigung. Das wäre eine Alternative dazu.

Montag, 1. Dezember 2008

Ich konnte von meinem Hochbett aus durch Gedankenkraft die Jalousien meiner Balkontüren und des Fensters links daneben nach Belieben öffnen und schließen.

Allerdings nur im Traum, der sich aber, wie nahezu immer, sehr real anfühlte. Außerdem gab meine frühere Zeichenlehrerin plötzlich Tanzunterricht, in dem wir alle mehr oder weniger vergebens versuchten, den Sterbenden Schwan zu mimen. Auch das erschien mir äußerst real, erwachte ich schlussendlich mit schmerzender Rückenmuskulatur und einem steifen Genick, welche ich demnächst durch pilatesbedingte Verrenkungen wieder in ihren butterweichen Usprungszustand zu bringen gedenke. Ich liebe es, so lebhaft zu träumen.

Die Hälfte meiner liebsten Amerika-Erinnerungen liegt in Scherben. Im Papierkorb. Äußerst tragisch.

Apropos Erinnerungen: Vor Kurzem las ich T.S. Eliot's The Cocktail Party und stolperte dabei über folgende Zeilen, Erinnerungen betreffend:
"If I can only hold to the memory I can bear any future. But I must find out the truth about the past, for the sake of the memory."
Auch wenn gewisse Erinnerungen vielleicht in Scherben liegen, ist es trotzdem notwendig, mit der Vergangenheit abzuschließen, denn schließlich lebt man zu guter Letzt in der Gegenwart. Und da bekannterweise ohnehin jeder Tag an seinem Übel genug hat, wozu sich auch noch den Kopf darüber zerbrechen, was bereits passiert ist und nicht mehr rückgängig gemacht oder geändert werden kann?

Samstag, 29. November 2008

Was ich auch toll finde, sind französischsprechende Touristen, die sich in der Altstadt auf einem Fleck zusammenballen, um das Goldene Dachl zu bestaunen.

Ich liebe es, anonym in einer Gruppe französischsprechender Touristen zu verschwinden, um der wunderbar beruhigenden Melodie dieser Sprache zu lauschen. Ja, Französisch ist für mich die melodiöseste Sprache, die ich bisher gehört habe. Und außerdem fühle ich mich, umgeben von diesem angenehmen Stimmengewirr, immer ein bisschen wie zuhause, in der Bretagne, am Meer, da, wo die Wassertemperatur selbst im Hochsommer nicht über 18° steigt - dennoch ist es wunderbar.

Freitag, 28. November 2008

Ab und zu ein "smoothes" Snowboardvideo anzuschauen macht auch ein bisschen glücklicher!

That's it, that's all.

Mittwoch, 26. November 2008

"contractive womanizer"

Ob jemand einen "contractive womanizer" bräuchte war die Frage, die mich beinahe die ganze Nacht beschäftigte - nicht gedanklich - sondern vielmehr während äußerst rapiden REM-Phasen. Die Antwort war stets gleich - verständnisloses Kopfschütteln und/oder fragendes Augenbrauenhochziehen kombiniert mit orientierungslosem Gesichtsausdruck. Wahrscheinlich gibt es auf dieser Welt ohnehin genügend contractive womanizer.

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Zuletzt aktualisiert: 13. Sep, 21:54

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